PS: Ich hoffe doch, wir haben genug Marken draufgeklebt. "Sieh dir das an", knurrte er. Er hob den Umschlag hoch, in dem Mrs Weasleys Brief gekommen war. Harry musste sich einen Lachanfall verkneifen. Der Umschlag war über und über mit Briefmarken beklebt. "Na also, hat doch gereicht mit den Briefmarken", sagte Harry.
"Na schön, von mir aus. Du kannst zu diesem blödsinnigen – zu diesem idiotischen – dieser komischen Weltmeisterschaft gehen. Aber du schreibst diesen – diesen Weasleys, sie sollen dich abholen. Ich hab keine Zeit, dich in der Gegend rumzufahren und irgendwo abzuladen. Und du kannst die restlichen Sommerferien bei denen bleiben. Und du kannst deinem – deinem Patenonkel ... sag ihm ... sag ihm, dass du gehen darfst."
"Du hast diesen Leuten hoffentlich geschrieben, sie sollen sich anständig anziehen", knurrte er. "Ich hab ja gesehen, was für Klamotten dieses Pack trägt, mit dem du dich abgibst. Die sollten wenigstens so höflich sein und sich richtig einkleiden, basta."
"Was hast du unter unserem Fenster getrieben, Bursche?" "Die Nachrichten gehört", sagte Harry mit resignierter Stimme. Tante und Onkel tauschten empörte Blicke. "Die Nachrichten gehört! Schon wieder?" "Na ja, es gibt doch jeden Tag neue, oder?"
"Wir wissen, dass du irgendein krummes Ding vorhast", sagte Tante Petunia. "Wir sind schließlich nicht blöde, verstehst du", sagte Onkel Vernon. "Na, das ist ja mal ’ne Neuigkeit", erwiderte Harry.
"Der Punkt ist, wenn wir rausfinden sollten, dass Sie Harry schlecht behandelt haben –" "– Und täuschen Sie sich nicht, wir werden davon hören", fügte Lupin freundlich hinzu. "Ja", sagte Mr Weasley, "selbst wenn Sie Harry nicht das Feleton benutzen lassen –" "Telefon", flüsterte Hermine. "– Ja, wenn wir auch nur andeutungsweise mitkriegen, dass Potter auf irgendeine Art misshandelt wurde, werden Sie uns Rede und Antwort stehen müssen", sagte Moody. Onkel Vernon schwoll unheilvoll an. Seine Empörung schien sogar seine Angst vor dieser Horde von Spinnern zu übertreffen. "Drohen Sie mir, Sir?", sagte er so laut, dass sich tatsächlich einige Passanten umdrehten und sie anstarrten. "Ja, allerdings", sagte Mad-Eye, offenbar recht erfreut, dass Onkel Vernon diese Tatsache so rasch begriffen hatte. "Und sehe ich aus wie ein Mensch, der sich einschüchtern lässt?", bellte Onkel Vernon. "Nun ... ", sagte Moody, schob seinen Bowler zurück und offenbarte sein unheilvoll rotierendes magisches Auge. Onkel Vernon machte vor Entsetzen einen Satz nach hinten und stieß schmerzhaft mit einer Gepäckkarre zusammen. "Ja, ich muss sagen, das tun Sie, Dursley."
Alle drei Dursleys saßen geduckt da, die Arme über dem Kopf, während die Gläser auf ihren Schädeln auf- und abhüpften und ihren Inhalt durchs ganze Zimmer spritzten. "Oh, das tut mir sehr Leid", sagte Dumbledore höflich und hob erneut seinen Zauberstab. Alle drei Gläser verschwanden. "Aber sie hätten bessere Manieren gezeigt, wenn Sie etwas getrunken hätten, ehrlich."
"Ich war die halbe Nacht wach und habe über alles nachgedacht, und ich glaube, das ist ein Komplott, um an das Haus heranzukommen." "Das Haus?", wiederholte Harry. "Welches Haus?" "Dieses Haus", schrie Onkel Vernon. "Unser Haus! Die Preise für Häuser hier in der Gegend sind gerade am Explodieren! Du willst uns aus dem Weg haben, und dann machst du ein bisschen Hokuspokus, und ehe wir’s uns versehen, lauten die Urkunden auf deinen Namen und –" "Hast du sie nicht mehr alle?", entgegnete Harry. "Ein Komplott, um an dieses Haus heranzukommen? Bist du wirklich so dumm, wie du aussiehst?"